Die Implantologie ist ein Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Einpflanzen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen befasst. Zahnimplantate sind folglich künstliche Zahnwurzeln, die in einem zahnlosen Kiefer direkt im Kieferknochen verankert werden können. Sie ermöglichen ein neues Gebiss – mit dauerhaft haltenden Zähnen – und keinen herausnehmbaren Dritten!
Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Hierbei werden sie in den Kieferknochen (enossale Implantate) eingedreht (über ihr Schraubgewinde). Sie verbinden sich innerhalb von 3 bis 6 Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Trägereinheit. Dies wird als Osseointegration bezeichnet.
Das Implantat besteht aus drei Teilen:
Mitunter bietet der vorhandene Kieferknochen nicht die Stärke, oder besonders im Oberkiefer, die Schichtdicke zur sofortigen Aufnahme von Implantaten. Es muss, wie bei der Schraube zu Hause, eine ausreichende Substanz vorhanden sein. Liegt diese Knochensubstanz nicht in genügendem Maß vor, so ist dies heute kein Ausschlusskriterium für diese Technik, sondern wir, die Zahnärzte der Zahnarztpraxis Dr. Nienaber & Partner, verfügen über ausreichende Erfahrung in den sogenannten Augmentationstechniken, das heißt Knochenaufbau. Hierfür stehen verschiedene Materialien zur Verfügung. Der Gold-Standard ist der natürliche Knochen, der dem Patienten selber entnommen wird. Häufig reicht dies aber nicht an Masse aus, so dass sich die Vergrößerung des Volumens mit dem Zusatz von xenogenem Material als sehr erfolgreich erwiesen hat. Xenogenes Material stammt in der Regel von Schwein oder Rind.
Dieser Ersatzknochen wird üblicherweise abgedeckt durch eine resorbierbare Membran, um eine störungsfreie Ausheilung und einen Umbau in eigenständigen Knochen zu gewährleisten. Die anzuwendende Technik ist individuell auf den Einzelfall bezogen und wird bei den Planungen mit dem Patienten besprochen.
Zahnimplantate bestehen üblicherweise aus Titan, sind aber neuerdings auch keramisch gefertigt.
Insbesondere in jüngster Zeit zeichnen sich Implantate immer mehr durch absolute Natürlichkeit aus. Hierdurch ist es Ihnen möglich, einen einzigartigen Luxus ausgereifter Materialien und Techniken zu erleben. „Festsitzende Dritte“ – denen keiner ansieht, dass es sich nicht um Ihre eigenen Zähne handelt!
Zudem können Zahnimplantate auch hervorragend zur Stabilisierung von herausnehmbaren Prothesen eingesetzt werden. So dienen sie z.B. als Verankerung von neu zu konstruierenden Prothesen oder als Ergänzung bereits vorhandener Prothesen, die keinen befriedigenden Halt mehr aufweisen.
Was wie möglich ist, kann nur bei einer genauen fallbezogenen Untersuchung festgestellt werden, um eine individuelle Lösung zu entwickeln.
Weitere Informationen zum Thema „Implantologie“ unter www.natuerlich-attraktiv.de.
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